Der Virtual Boy ist eine Spielkonsole von Nintendo, die 1995 in Japan und den USA veröffentlicht wurde. Der Virtual Boy ähnelt einer Tauchmaske, in die man hineinsieht. Jedes Auge nimmt dabei ein anderes, leicht versetztes Bild wahr, wodurch ein real wirkender 3D-Effekt erzeugt wird.
Die Konsole erinnert an ein Virtual-Reality-Headset, wird jedoch nicht am Kopf befestigt und auch nicht während der Benutzung bewegt. Stattdessen hat der Virtual Boy einen Ständer, um ihn während des Spielens auf einen Tisch zu stellen. Der Spieler steuert mit einem mitgelieferten Gamecontroller.
Jedes der beiden Displays besteht aus roten LEDs auf schwarzem Grund, wodurch das Bild monochrom ist. Auf ein farbiges Bild verzichtete Nintendo, da die damals erhältlichen grünen und blauen LEDs nicht effizient waren und die LCD-Technik aufgrund ihrer Bewegungsunschärfe nicht für die nötige Bildwiederholrate von etwa 50 Hz geeignet war. In jedem der beiden Displays befinden sich 224 rote LEDs, die in einer Reihe angeordnet sind. Mittels eines Spiegels, der von einer Mechanik in einer hohen Frequenz hin und her geschwungen wird, wird das Bild mit einer Auflösung von 384 × 224 Pixeln erzeugt. Durch den Spiegel war das Gerät kleiner und kostengünstiger als mit einer vollen LED-Bestückung, allerdings auch gegen Stöße empfindlicher.
Der Virtual B oy ist eine Spielkonsole von Nintendo , die 1995 in Japan und den USA veröffentlicht wurde. Der Virtual Boy ähnelt einer ...
mehr erfahren » Fenster schließen Der Virtual Boy ist eine Spielkonsole von Nintendo, die 1995 in Japan und den USA veröffentlicht wurde. Der Virtual Boy ähnelt einer Tauchmaske, in die man hineinsieht. Jedes Auge nimmt dabei ein anderes, leicht versetztes Bild wahr, wodurch ein real wirkender 3D-Effekt erzeugt wird.
Die Konsole erinnert an ein Virtual-Reality-Headset, wird jedoch nicht am Kopf befestigt und auch nicht während der Benutzung bewegt. Stattdessen hat der Virtual Boy einen Ständer, um ihn während des Spielens auf einen Tisch zu stellen. Der Spieler steuert mit einem mitgelieferten Gamecontroller.
Jedes der beiden Displays besteht aus roten LEDs auf schwarzem Grund, wodurch das Bild monochrom ist. Auf ein farbiges Bild verzichtete Nintendo, da die damals erhältlichen grünen und blauen LEDs nicht effizient waren und die LCD-Technik aufgrund ihrer Bewegungsunschärfe nicht für die nötige Bildwiederholrate von etwa 50 Hz geeignet war. In jedem der beiden Displays befinden sich 224 rote LEDs, die in einer Reihe angeordnet sind. Mittels eines Spiegels, der von einer Mechanik in einer hohen Frequenz hin und her geschwungen wird, wird das Bild mit einer Auflösung von 384 × 224 Pixeln erzeugt. Durch den Spiegel war das Gerät kleiner und kostengünstiger als mit einer vollen LED-Bestückung, allerdings auch gegen Stöße empfindlicher.