Thief OVP

Thief ist ein Reboot der Thief-Serie und wirft den grössten Teil der Überlieferungen weg - es gibt keine Heiden, keine Hämmer und keine Wächter. Das Spiel beginnt, als Garrett, ein Meisterdieb, einen Job bei seiner ehemaligen Lehrling Erin hat. Sie stossen auf ein mysteriöses Ritual einer Fraktion, die entfernt an die Mechanisten erinnert, und aufgrund unglücklicher Ereignisse gerät Erin mitten hinein. Garrett wird für ein Jahr ohnmächtig und erwacht in der Stadt, die inzwischen in ein faschistisches Regime gewandelt ist. Jetzt muss Garrett seine Diebesfähigkeiten einsetzen, um herauszufinden, was los ist (das einfache Volk ist von einer seltsamen Krankheit betroffen) und schliesslich die übliche Verschwörung zu stoppen.

Die Grundstruktur ist ähnlich wie bei Deadly Shadows: Es gibt einen halboffenen Stadtkern, der in verschiedene Stadtteile gegliedert ist. Diese sind wie im Vorgänger in Ladebildschirme unterteilt und öffnen sich im Laufe des Spiels nach und nach. Diese können frei erkundet werden, bis eine eigenständige Mission am festgelegten Punkt gestartet wird. Hier liegt der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Thief-Spielen: Anstelle von Sandbox-Levels ist das Design komplett modular aufgebaut und kann mit dem Clocktower-Level in Deadly Shadows verglichen werden. Die Versatzstücke mögen in sich relativ offen sein und verschiedene Möglichkeiten bieten, Hindernisse zu überwinden oder den nächsten Point of Interest zu erreichen, aber am Ende führen sie zu einem Engpass ohne Wiederkehr, der zum nächsten Bereich führt. Die Bewegung ist auch eingeschränkt, da das Springen nur kontextbezogen ist. Seilpfeile kehren zurück, können aber nur an wenigen ausgewiesenen Stellen eingesetzt werden. Abgesehen von ein paar kleineren Klettersequenzen ist das ganze Spiel in der Ich-Perspektive.