Während der Sultan von Persien in einem fremden Land einen Krieg führt, orchestriert sein Grosswesir Jaffar einen Staatsstreich. Sein Weg zum Thron führt über die schöne Tochter des Sultans. Jaffar entführt sie und droht, sie zu töten, wenn sie sich weigert, ihn zu heiraten. Währenddessen wird der Mann, den die Prinzessin liebt, in den Kerker geworfen. Er hat nur eine Stunde Zeit, um aus seinem Gefängnis zu entkommen, die Wachen auf seinem Weg zu besiegen und Jaffar aufzuhalten, bevor die schreckliche Hochzeit stattfindet.
Prince of Persia ist ein 2D-Plattformer, der gemeinhin als Vorläufer des filmischen Plattformer-Genres angesehen wird. Anstatt der gebräuchlicheren Jump-and-Run-Mechanik zu folgen, konzentriert es sich auf das vorsichtige Vorrücken durch ziemlich komplexe Levels und betont die Verwundbarkeit und den Überlebensaspekt des Protagonisten. Die Rotoskopie-Technik wird verwendet, um der Animation der Bewegungen der Charaktere mehr Realismus zu verleihen.
Der Protagonist muss tödlichen Fallen ausweichen, einige einfache Sprung- und Umgebungsrätsel lösen (z. B. auf Druckplatten treten, um Fallgatter anzuheben) und sich mit den Wachen in Schwertkämpfe verwickeln. Der Spielercharakter hat unendlich viele Leben, muss aber jedes Mal, wenn er stirbt, am Anfang eines Levels neu beginnen und das Spiel innerhalb einer Stunde beenden. Der Held startet mit drei Gesundheitseinheiten, die mit kleinen Heiltränken wieder aufgefüllt oder mit grossen Krügen dauerhaft erhöht werden können.
Die Game Boy Color- und SNES-Versionen des Spiels bieten zusätzliche Level und neue Feinde.
